Methode: Psychologische Beratung in Bern
Die Psychotherapie IKP nach Maurer hat ihre Wurzeln
- in der Gestalttherapie, die in den 50-er Jahren von Fritz Perls und Paul Goodman erarbeitet wurde.
- und im wissenschaftlich erforschten prozess- und ressourcenorientierten Ansatz von Prof. Klaus Grawe. .
Beide Verfahren zeichnen sich durch eine ganzheitliche Sichtweise aus. Der Mensch wird als Einheit von Körper, Geist und Seele verstanden, der in ständigem Austausch mit der sozialen und ökologischen Umwelt steht.
Wenn es uns nicht mehr gelingt, unsere Bedürfnisse zu befriedigen, werden Empfindungen und Emotionen blockiert, und werden dann mit neuen Bedürfnissen und Emotionen überlagert.
In der Psychotherapie IKP werden mit dem Würfelmodell sechs Lebensdimensionen und deren Wechselwirkungen anschaulich abgebildet und umfassen den Menschen ganzheitlich.
Psychische Lebensdimension:
- psychologische Aspekte wie realistisches Denken, Wahrnehmung, Gefühle, Selbstkonzept
Körperliche Lebensdimension:
- Beweglichkeit, Ausdruck, Haltung, intakte Körperwahrnehmung
Soziale Lebensdimension:
- soziale Aktivitäten in der Gesellschaft, privat und beruflich, Nähe-Distanz Verhalten
Sinnstiftende Dimension:
- Allgemeine Aspekte der Sinnstiftung, persönliche Wertvorstellungen, existentielle Sinnfragen
Raum als Lebensdimension:
- räumliche Erfahrungen des Menschen, Qualität des Lebensraumes
Zeit als Lebensdimension:
- Erleben in der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, subjektives Zeiterleben
Die Form des Würfels zeigt dabei die Zusammengehörigkeit der verschiedenen Lebensdimensionen. Jede Lebensdimension kann für sich detailliert betrachtet werden, aber erst gemeinsam bilden sie ein Ganzes.
Die Wirkfaktoren in der Therapie nach Prof. Klaus Grawe
Ressourcenaktivierung:
- Fähigkeiten werden als positive Ressource genutzt
Problemaktualisierung:
- Probleme, die in der Therapie verändert werden sollen, werden unmittelbar erfahrbar gemacht, durch z.B. intensives Erzählen, Imagination, Rollenspiele
Motivationale Klärung:
- Bewusstsein des eigenen Verhaltens wird mit geeigneten Massnahmen gefördert
Problembewältigung:
- Unterstützung bei positiven Bewältigungserfahrungen im Umgang mit Problemen